Burgen im sächsischen Muldeland

13. 10. 2023

Teil 2: Glauchau, Rochsburg und Wechselburg

 

 

Abfahrt:
7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee, Taxistand
7.15 Uhr ab URANIA Potsdam
7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig
Exkursionsleitung: Dr. Dieter Rauchfuß (Historiker)
Teilnehmerpreis: 89,00 €
Leistungen: Programm, Eintritte, Mittagessen, 2. Busfahrer
Teilnehmerzahl: mindestens 20, maximal 30 Personen
Ankunft: ca. 20.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Wie eine Perlenkette reihen sich die Burgen entlang der Zwickauer Mulde auf. Ursprünglich als wehrhafte und repräsentative Anlagen zur Herrschaftsausübung erbaut, durchlebten nicht wenige Anlagen im Laufe der vielen Jahrhunderte ein unstetes Schicksal.

Programmpunkte:
• Glauchau
1180 gründeten die Herren von Schönburg die Burg Glauchau, die danach mehrfach überformt wurde. Im Schlossmuseum treten wir eine Reise durch eine stil- und epochengeordnete Ausstellung von möblierten Räumen an, die in eine Ausstellung zur Industriegeschichte im Raum Glauchau-Merane mündet.
• Schloss Rochsburg
Im Jahr 1548 wird die erstmalig 1195 erwähnte Burg an die gräflichen Brüder von Schönburg verkauft. Diese richten die durch Brände verwüstete Burg wieder her und verändern die Anlage im Stil der Renaissance. In den darauffolgenden Jahrhunderten bleibt das Äußere fast unverändert.
Eine Führung durch Kostüme aus 1.000 Jahren Modegeschichte ergänzt schön die Möbelstilkunde aus Glauchau.
• Burg und Kloster Wechselburg
Wechselburg erlebte eine wechselvolle Geschichte: von der Gründung als Augustiner Chorherrenstift über die Zeit der Kommende des Deutschen Ordens bis zur Einführung der Reformation. Ab 1753 erfolgt der Umbau zum gräflichen Schloss. Die romanische Basilika wird barockisiert und dient als evangelische Schlosskirche. Seit der Enteignung der Schönburgs 1945 befindet sich die Kirche im Besitz des Bistums Meißen und zeigt einen überaus eindrucksvollen Lettner.