Das Centrum Judaicum und der Friedhof in Weißensee
15. 05. 2024
Zeugnisse jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Berlin
Anreise: erfolgt mit der Bahn
Treffpunkt in Potsdam: 8.20 Uhr am Wasserturm, Pdm. Hbf.
Treffpunkt in Berlin: 9.15 Uhr am S-Bhf. Hackescher Markt,
Ausgang Richtung Hackesche Höfe
Exkursionsleitung: Dr. Irene A. Diekmann (Historikerin)
Teilnehmerpreis: 65,00 €, zzgl. eigene Tageskarte (Berlin-ABC)
Leistungen: Programm, Eintritte, Mittagessen
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Ende des Programms: ca. 16.30 Uhr
Schon von Weitem leuchtet die Kuppel der Synagoge in der Oranienburger Straße. Die 1866 eingeweihte Neue Synagoge bot über 3.000 Personen Platz. 1943 durch Luftangriffe schwer beschädigt, begann erst 1988 der Wiederaufbau. Die feierliche Eröffnung als Centrum Judaicum fand im Jahr 1995 statt.
Der Begräbnisplatz in Weißensee wurde 1880 angelegt. Auf einem Gelände von ca. 42 ha befinden sich dort fast 116.000 Grabstellen. Damit ist er der flächenmäßig größte erhaltene jüdische Friedhof Europas. Viele bedeutende Personen haben dort ihre letzte Ruhestätte gefunden, so etwa der Verleger Samuel Fischer (1859 –1934), der Gründer des KaDeWe Adolf Jandorf (1870 –1932), die Kinderbuchautorin Else Ury (1877 –1843) oder der Widerstandskämpfer Herbert Baum (1912 –1942). Darüber hinaus versprüht die als Berliner Gartendenkmal gelistete Anlage eine ganz spezielle Atmosphäre der Abgeschiedenheit und Ruhe inmitten der Natur.
Programmpunkt:
• Auf dem Weg zur Neuen Synagoge (kurzer Rundgang zum jüdischen Friedhof in der Großen Hamburger Straße, wo sich das Grab von Moses Mendelssohn befindet)
• Die Neue Synagoge – Von der Ruine zum Museum. Geschichten vom Wiederaufbau (Führung)
• Mittagessen in einem traditionellen israelischen Restaurant
• Der Jüdische Friedhof in Berlin-Weißensee (Führung)