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Robert Koch und die Charité

29. 04. 2026

Ein Stück Medizingeschichte im Herzen Berlins

 

Anreise: erfolgt mit der Bahn. Treffpunkte und Abfahrtzeiten laut Vertrag.
Exkursionsleitung: Dr. Marc Banditt (Historiker)
Teilnehmerpreis: 46,00 €, zzgl. eigene Fahrkarte (Tageskarte Berlin-ABC)
Leistungen: Programm, Eintritte
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Ende des Programms: ca. 15.30 Uhr


„Es soll das Haus die Charité heißen.“ Die Furcht, die in Osteuropa grassierende Pest könne auf die Mark Brandenburg und Berlin übergreifen, veranlasste König Friedrich Wilhelm I. dazu, 1710 die Errichtung eines Lazaretthauses in Auftrag zu geben, das – nachdem die Pest sein Königreich nur gestreift hatte – einige Jahre später in ein Bürgerhospital umgestaltet wurde. Widmete sich die Charité in der Folgezeit vornehmlich der Ausbildung von Militärärzten, gingen ab dem 19. Jahrhundert praktische Ausbildung und theoretische Forschung zunehmend Hand in Hand, auch weil immer mehr Einrichtungen der 1810 gegründeten Berliner Universität nicht nur die räumliche Nähe zur Charité suchten. Die Lehr- und Forschungsstätte entwickelte sich zu einer der profiliertesten ihrer Art weltweit, der zahlreiche Nobelpreisträger entstammten.
Bevor Robert Koch 1905 den Nobelpreis in Empfang genommen hatte, spielte er jahrzehntelang eine Schlüsselrolle für die medizinische Forschung in der deutschen Hauptstadt. Auf den Feldern der Mikrobiologie, der Virologie, der Immunologie oder auch der Bakteriologie leistete er Grundlagenarbeit und formte nachhaltig den Hygiene-Diskurs in der Neuzeit. 
Das 1891 ins Leben gerufene Königlich Preußische Institut für Infektionskrankheiten trägt seit 1912 den Namenszusatz des berühmten Mediziners.


Programmpunkte:
• Das Museum im Robert-Koch-Institut (Führung)
• Individuelle Mittagspause
• Das Gelände der Charité (geführter Rundgang, wenn möglich mit Besichtigung des Tieranatomischen Theaters)
• Das Medizinhistorische Museum der Charité mit seiner pathologisch-anatomischen Sammlung (Besuch)

 
Berlin, Charité-Gelände, Foto: Marek Śliwecki via WikimediaCommons
Berlin, Charité-Gelände, Foto: Marek Śliwecki via WikimediaCommons