18. bis 26. April 2026: Paris – die Schöne an der Seine
18. 04. 2026
Kunst, Kultur und Architektur in und um Paris
Abfahrt:
6.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee, Taxistand
6.15 Uhr ab Busparkplatz Bassinplatz
6.30 Uhr ab Potsdam, Hbf., Fernbussteig
Exkursionsleitung: Dr. Irene A. Diekmann (Historikerin)
Reiseleitung vor Ort: Armelle Villepelet (Kunsthistorikerin)
Teilnehmerpreis: 2.650,00 €, EZZ: 700,00 €
Leistungen: 8 Ü/HP, DZ, Du/WC, Programm, Eintritte, Fahrkarten für den ÖPNV in Paris
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee
Eine Reise in die französische Metropole ist immer wieder neu. Diese einzigartige Stadt mit ihren zahlreichen prägnanten Bauten, Denkmälern, Museen und Kirchen bietet aber auch im nähren Umland viel Sehenswertes. Und immer wieder gibt es Berührungspunkte zwischen der französischen und deutschen Geschichte. Auf unsere Reise werden wir all diesen Spuren nachgehen.
1. Tag: Von Potsdam nach Trier
Übernachtung in Trier (1x)
2. Tag: Von Trier nach Compiégne
Seit der Merowingerzeit (6. Jh.) war die Stadt ein Lieblingssitz der Herrscher Frankreichs. Jeanne d’Arc wurde 1430 dort festgenommen. Das Schloss wurde für Ludwig XV. errichtet. Es gehört nach Versailles und Fontainebleau zu den drei wichtigsten königlichen und kaiserlichen Residenzen Frankreichs. Im Wald von Compiégne wurden 1918 und 1940 Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet. Auf der Lichtung stehen die Denkmale von Marschall Foch und zur deutschen Niederlage von 1918 (ein den deutschen Adler zerschlagendes Schwert). Gegenüber wächst seit 1994 als Zeichen der Verbundenheit zwischen Deutschland und Frankreich eine Eiche aus dem Wald von Crawinkel.
Programmpunkte:
• Das Schloss von Compiégne (Führung)
• Die Lichtung im Wald von Compiégne (Besichtigung des Eisenbahnwaggons)
Übernachtung im Raum Paris (6x)
3. Tag: Paris
Auf einer Stadtrundfahrt mit dem Bus lassen wir die schönsten Bauwerke und Parks an uns vorüberziehen und gewinnen einen ersten Überblick über die Metropole an der Seine. Das Hôtel des Invalides wurde von Ludwig XIV. für die Invaliden seiner Armee gegründet. In der Église du Dôme des Invalides befindet sich seit 1840 die Grabstätte Napoleons I. (Besichtigung). Ebenso sehenswert ist der Ehrenhof des Hôtel des Invalides – die Esplanade erstreckt sich bis zur Seine. Am Nachmittag nehmen wir uns Zeit und besuchen den berühmten Friedhof Père Lachaise. Auf einem etwa zweistündigen Rundgang sehen wir die Gräber vieler berühmter Persönlichkeiten (Führung).
4. Tag: Paris
Am Vormittag fahren wir zur Île de la Cité und lassen uns von der Magie dieses besonderen Ortes einfangen. Die Kathedrale Notre Dame de Paris erstrahlt wieder im neuen Glanz (Besichtigung). La Sainte-Chapelle zählt zu den schönsten Baudenkmälern der Gotik und ist weltberühmt für ihre kostbaren Buntglasfenster (Besichtigung). Von dort aus haben wir einen wunderbaren Blick auf die Pont Neuf, die älteste im Originalzustand erhaltene Brücke der Stadt. Im Anschluss gehen wir zum Place de la Bastille mit der Julisäule. Hier begann am 14. Juli 1789 die Französische Revolution mit der Erstürmung der Bastille. An der Stelle, wo einst das Staatsgefängnis stand, wurde 1989 eine neue Volksoper eingeweiht – die Opéra de Bastille (Besichtigung).
5. Tag: Paris
Heute steht Montmartre im Mittelpunkt unserer Unternehmungen. Vom 130 m hohen Hügel haben wir einen schönen Blick über die Stadt. Wir durchstreifen das Viertel und werden dabei die Basilika des Sacré-Coeur und das Montmartre-Museum besichtigen. Danach besuchen wir den Montmartre-Friedhof (Rue Saint Vincent), auf dem viele interessante Persönlichkeiten ruhen: Heinrich Heine, der die Deutschen über die Franzosen und die Franzosen über die Deutschen informieren wollte, wurde dort 1856 beigesetzt (Besichtigung).
6. Tag: Schloss und Gärten von Versailles
Die weltberühmte Anlage südwestlich von Paris avancierte zum Vorbild für unzählige Schlossbauten und Parks auf dem europäischen Kontinent in der Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts. Begonnen wurden die Arbeiten 1661, in den Barockpalast einziehen konnte der Sonnenkönig rund zwanzig Jahre später (Schloss- und Gartenführung).
7. Tag: Barbizon und Fontainebleau
Die Schule von Barbizon ist heute ein feststehender Begriff. Eine Gruppe von Landschaftsmalern tat sich im 19. Jahrhundert zusammen. Sie lebten in einem Wald in der Nähe des Dorfes Barbizon und schöpften aus dem Leben in der Natur Energie für die Kunst (Spaziergang durch den Ort und Besichtigung des Künstlermuseums).
800 Jahre Geschichte spielten sich in den Mauern des Schlosses von Fontainebleau ab, das zum „wahren Zuhause der Könige, zum Haus der Jahrhunderte“ wurde, wie Napoleon I. es betitelte. Bewohnt von großen historischen Persönlichkeiten wie Katharina von Medici, Ludwig XIV. oder Marie Antoinette bildet das Schloss in Fontainebleau ein herausragendes Zeugnis der Geschichte (Besichtigung).
8./9. Tag: Rückreise über Trier nach Potsdam
Übernachtung in Trier (1x)
Zur Beachtung:
Auf Grund der für Busse schwierigen Parkplatzsituation wird die eine oder andere Strecke in Paris mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. zu Fuß zurückgelegt. Programmänderungen sind nicht auszuschließen.