23. bis 31. Januar 2026: Ägypten und der Nil
23. 01. 2026
Mit dem Schiff zu den Stationen einer Hochkultur
Abflug und Ankunft: lt. Reisevertrag (ACC Reisebüro GmbH)
Exkursionsleitung: Dr. Marc Banditt (Historiker)
Teilnehmerpreis: 1.898,00 €*, EZZ: ca. 298,00 €
Leistungen: Flüge, Inlandsflüge (Luxor–Kairo, Assuan–Kairo), 4 Ü/HP, DZ, Du/WC in einem 5-Sterne-Hotel in Kairo und 4 Ü/VP, DZ, Du/WC auf einem 5-Sterne-Kreuzfahrtschiff (Außenkabine auf dem Mittel- oder Oberdeck), Programm, Eintritte, Transferleistungen, deutschsprachige Reiseleitung vor Ort.
*nicht im Preis enthalten: Flughafen- und Visumgebühren (derzeit 89,00 €), Kosten für das fakultative Programm in Abu Simbel (98,00 €)
Der Nil gilt als längster Fluss der Erde und ist zugleich der einzige, der vollständig einen der beiden subtropischen Trockengürtel durchquert. Vor dem Bau der modernen Staudämme sorgte die jährliche Überschwemmung des Nils für fruchtbare Landstreifen an seinen Ufern mit teilweise mehreren Kilometern Breite. Damit war die Grundlage gelegt für die Herausbildung der altägyptischen Kultur, deren technisch ausgereifte und monumentale Erzeugnisse die Menschen auch nach Jahrtausenden noch immer in Staunen versetzen.
1. Tag: Flug von Berlin nach Kairo
Übernachtung in Kairo (2x)
2. Tag: Die Pyramiden von Gizeh und das Grand Egyptian Museum
• Die Pyramiden von Gizeh
Kairos Wachstum in den vergangenen Jahrzehnten führte dazu, dass der Stadtrand unmittelbar an das letzte erhaltene der sieben Weltwunder grenzt – die Pyramiden von Gizeh. Allein in der Cheops-Pyramide wurden mehr als zwei Millionen tonnenschwere Blocksteine verarbeitet.
• Das Große Ägyptische Museum
In unmittelbarer Nähe der Pyramiden befindet sich mit dem Neuen Ägyptischen Museum ein Megaprojekt der Neuzeit, dessen Komplex sich über eine Fläche von 50 ha erstreckt. Noch wartet das größte archäologische Museum der Welt auf seine offizielle Eröffnung, aber viele Ausstellungsbereiche sind schon für Besucher zugänglich.
3. Tag: Flug nach Luxor und die Tempel des alten Theben
• Die Tempelanlage von Karnak
An dem Tempel von Karnak wurde fast 2.000 Jahre gebaut. Im Inneren der Anlage befinden sich unter anderem ein großer Säulensaal, ein riesiger Skarabäus, mehrere Obelisken und der heilige See.
• Der Luxor-Tempel und die Kolossalstatuen von Ramses II.
Ramses II. regierte als Pharao 66 Jahre (von 1279 bis 1213 v. Chr.) und führte Ägypten zu einer wirtschaftlichen und kulturellen Blüte. Am Luxor-Tempel stehen nur noch wenige der von Ramses hinzugefügten Statuen, Figuren und Obelisken. Einer der ehemals zwei Obelisken ziert heute den Place de la Concorde in Paris.
Übernachtung auf dem Nilkreuzfahrtschiff (4x)
4. Tag: Das Tal der Könige
• Tal der Könige und die Begräbnisstätten der Pharaonen
In der Nekropole sind bis heute 64 Gräber bzw. Gruben gefunden worden, von denen das 1922 von Howard Carter entdeckte Grab des Tutanchamun die größte Bekanntheit erlangte.
• Der Tempel der Pharaonin Hatschepsut
Die Pharaonin Hatschepsut regierte von etwa 1479 bis 1458 v. Chr. Ihr aus Kalkstein errichteter und in ein Felsmassiv eingehauener Totentempel gilt als einer der eigenwilligsten und bedeutendsten Schöpfungen ägyptischer Tempelarchitektur.
• Schiffsfahrt auf dem Nil
5. Tag: Die Tempel von Edfu und von Kom Ombo
• Der Horustempel von Edfu
Die zwischen 257 und 57 v. Chr. erbaute Anlage zählt zu den bedeutendsten Tempeln Ägyptens.
• Schiffsfahrt auf dem Nil
• Der Tempel von Kom Ombo
Die Gegend ist vom Gemüse-, Baumwoll- und Zuckerrohranbau sowie von Palmen und Bananenplantagen geprägt. Die Ruinen des Doppeltempels von Kom Ombo waren lange Zeit halb verschüttet und wurden erst am Ende des 19. Jahrhunderts freigelegt bzw. restauriert.
6. Tag: Assuan oder Abu Simbel (fakultativ)
• Abu Simbel
Es besteht (fakultativ) die Möglichkeit, mit dem Bus zu den berühmten Felsentempeln von Abu Simbel zu fahren. Die zu Ehren von Ramses II. und seiner königlichen Gemahlin Nefertari errichtete Anlage lag nahe der südlichen Grenze des Pharaonenreiches und wurde in den 1960er-Jahren versetzt, um diese vor den Fluten des neuen Stausees zu retten.
Achtung: Der Tagesausflug nach Abu Simbel ist nur zusätzlich buchbar und kann daher nicht im ausgeschriebenen Reisepreis berücksichtigt werden.
• Mit einem traditionellen Segelboot über den Nil
Auf der Bootsfahrt werden u. a. die Insel Elephantine mit dem Nilometer, die Pflanzeninsel des britischen Lord Kitchener und das Simeonskloster mitsamt den Felsengräbern passiert.
7. Tag: Assuan und die Nilinseln
• Die Tempelanlage von Philae
Die berühmten Tempel der Isis wurden Ende der 1970er-Jahre im Zuge der Nilaufstauung von der Insel Philae auf die Insel Agilkia verlegt.
• Der unvollendete Obelisk von Assuan
Der aus Rosengranit gefertigte, aber nicht fertiggestellte Obelisk misst eine Grundfläche von rund 16 m² und eine Höhe von fast 42 m. In vollendeter Form wäre dieser der größte Obelisk des Altertums gewesen.
• Der alte und der neue Hochstaudamm von Assuan
Die zwischen 1898 und 1902 gebaute Alte Staumauer wurde zwar mehrfach erhöht, erwies sich aber als dennoch zu klein, weshalb 1960 die am Ende mehr als 2 Mrd. Euro kostenden Bauarbeiten für den neuen Staudamm begannen.
• Flug nach Kairo
Übernachtung in Kairo (2x)
8. Tag: Kairo
• Das islamische Kairo
Der lebendige Straßenbasar, die alten Stadttore und die vielen historischen Moscheen versprühen die Atmosphäre von den Geschichten aus 1.001 Nacht.
• Die Nilinsel Roda mit dem Manial-Palast
Muhammad Ali Pascha ließ während seiner Regentschaft (1805–1848) als Gouverneur der osmanischen Provinz Ägypten den Manial-Palast errichten, der aus mehreren Gebäuden und einem großen Garten besteht und heute viele Museen beherbergt.
9. Tag: Rückflug von Kairo nach Berlin