Schlösser im sächsischen Nordwesten

14. 03. 2024

Schloss Hubertusburg, Barockschloss Delitzsch, Katharina von Bora in Grimma

 

 

Abfahrt:
7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee, Taxistand
7.15 Uhr ab URANIA Potsdam
7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig
Exkursionsleitung: Dr. Dieter Rauchfuß (Historiker)
Teilnehmerpreis: 92,00 €
Leistungen: Programm, Eintritte, Mittagessen
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
Ankunft: ca. 19.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Programmpunkte:
• Barockschloss Delitzsch
Die ursprüngliche Burg diente den Markgrafen von Meißen und den Landgrafen von Thüringen als Vogteisitz. Der Umformung zum Renaissanceschloss folgte im 17. Jahrhundert ein Umbau im Stil des sächsischen Frühbarocks, nicht zuletzt, weil das Schloss Witwensitz für die Herzoginnen der sächsisch-merseburgischen Linie der Wettiner wurde. Für Herzoginwitwe Christine von Sachsen-Merseburg schuf Gotthard Carl einen Barockgarten, der vor einigen Jahren auf der Grundlage des Originalplanes rekonstruiert wurde. Von dem ursprünglich strahlenförmigen Wegesystem existieren noch vier Wege, die alleeartig von Ahornbäumen gesäumt werden.
• Grimma und Katharina von Bora
Die alte Kreisstadt Grimma weist eine wechselvolle, gleichwohl glänzende Vergangenheit auf. Die Klosterkirche und das Gymnasium Sankt Augustin verweisen auf eine der ersten sächsischen Fürstenschulen. Das ehemalige Schloss der Markgrafen von Meißen und der sächsischen Kurfürsten erinnert an Grimmas große Zeit.
• Schloss Hubertusburg
Die von August dem Starken errichtete sächsische Hof- und Jagdresidenz sah großzügige Parforcejagden. Beeindruckende Hofgesellschaften kamen ins Schloss – bis Friedrich II. von Preußen dieses 1760 plündern ließ. Im Schloss wurde ein Militärmagazin eingerichtet, im Jahr 1813 ein Lazarett für verletzte napoleonische Soldaten. Ab 1815 diente ein Teil des Schlosses wiederum als Jagdschloss, ein anderer Teil als Gefängnis, in dem z. B. Bebel und Liebknecht inhaftiert worden waren.