18. bis 21. September 2023: 50 Jahre Städtepartnerschaft - Zu Besuch in Opole/Oppeln

18. 09. 2023

Anreise: Die An- und Abreise erfolgt mit der Bahn. Die genauen Abfahrtzeiten werden mit Vertragszusendung mitgeteilt.
Exkursionsleitung: Mitarbeiter:in der BBAG/URANIA
Teilnehmerpreis: 580,00 €, EZZ: 85,00 €
Leistungen: 3 Ü/HP, DZ, Du/WC, Programm, Eintritte, Bahnfahrten, 1x Schiffsfahrt, Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Ankunft: ca. 18.00 Uhr in Berlin/Potsdam


Opole ist die älteste Partnerstadt Potsdams – Potsdam ist zugleich Opoles älteste Partnerstadt. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums dieser Verbindung laden die Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft e. V. (BBAG) und die Potsdamer URANIA Sie herzlich dazu ein, die Hauptstadt der gleichnamigen polnischen Woiwodschaft genauer zu entdecken. Die an der alten Bernsteinstraße liegende Siedlung entwickelte
sich unter den Piasten zu einer bedeutenden Ortschaft, die in der Frühen Neuzeit häufig die Obrigkeit gewechselt hatte, bevor sie 1742 zu Preußen und 1945 zu Polen gelangte. Das oberschlesische Industriezentrum weist ebenso venezianische Züge auf, einen römisch-katholischen Bischofssitz sowie eine aktive deutsche Minderheit. Ein Ort der sich anziehenden Gegensätze und des kulturellen Dialogs.


1. Tag: Anfahrt und Ankommen in Opole
• Anreise mit der Bahn von Potsdam/Berlin
• Informeller Spaziergang zum Kennenlernen der Stadt
Übernachtung in der Innenstadt (3x)


2. Tag: Opole gestern und heute
• Durch die historische Innenstadt
Der Rundgang führt u. a. über den Marktplatz mit dem klassizistischen Rathaus, zur Pfennigbrücke, zum Universitätshügel, an den Schlossteich sowie in die großen Sakralbauten Opoles (Führung).
• Der Piastenturm
Der Bau des Oppelner Schlosses reicht zurück in die Zeit des Piastenherzogs Kasimir I. Die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaute Residenz wurde zwischen 1928 und 1931 abgerissen. Lediglich der 51 m hohe gotische Turm der Anlage ist noch erhalten geblieben (Besichtigung).
• Geführter Spaziergang jenseits der Sehenswürdigkeiten aus dem Blickwinkel der deutschen Minderheit
• Auf der Oder
Lange vor der urkundlichen Ersterwähnung der Stadt siedelten sich dort Menschen an und betrieben Handel. Wie für viele andere Ortschaften ist die Oder die Lebensader Opoles (Schiffsfahrt).


3. Tag: Schlesische Geschichte und Tradition
• Das Museum des Oppelner Schlesiens
In dem aufwendig restaurierten Haus werden archäologische Fundstücke, Keramiksammlungen, Malereien und
vielerlei Alltagsgegenstände aus der Lokalhistorie gezeigt (Führung).
• Besuch und Austausch mit der deutschen Minderheit
ODER/UND Empfang im Rathaus samt Teilnahme an den Festlichkeiten (50 Jahre Städtepartnerschaft Potsdam-Opole)
• Das Museum des Oppelner Dorfes
In einem außerhalb der Stadt liegenden Dorf scheint die Zeit noch still zu stehen. Im parkähnlichen Freilichtmuseum, eröffnet 1961, ist das bäuerliche Leben Oberschlesiens nachempfindbar, anhand von originalen Bauernhöfen samt einer Schmiede, einer Kirche, einer Schule oder auch zwei Windmühlen (Besuch).


4. Tag:
• Individuelle Zeit zur freien Verfügung
• Rückfahrt mit der Bahn (ab ca 12.00 Uhr)

 
Opole, Foto: CC0 Public Domain (Bild vergrößern)
Opole, Foto: CC0 Public Domain