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18.-27.11.23: Paris und die Île-de-France - Kunst, Architektur und Literatur

18. 11. 2023

Abfahrt:    

6.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee, Taxistand
6.15 Uhr ab URANIA Potsdam
6.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig
Exkursionsleitung: Dr. Mathias Iven (Philosoph und Publizist)
Reisebegleitung vor Ort: Armelle Villepelet (Kunsthistorikerin)
Teilnehmerpreis: 2.450,00 €, EZZ: 650,00 €
Leistungen: 9 Ü/HP, DZ, Du/WC, Programm, Eintritte, Fahrkarten ÖPNV Paris
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Ankunft: ca. 21.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

 

Schon immer hatte die französische Metropole eine magische Anziehungskraft. Ob es die Maler oder Literaten, die Komponisten oder Baumeister waren – Paris prägte jeden, der einmal dort war. Die Exkursion richtet den Fokus auf die zahlreichen Museen und Galerien der Hauptstadt, führt aber auch in das nähere Umland.

 

1. und 2. Tag: Anreise über Rastatt
An vielen Ecken Rastatts ist noch heute die barocke Pracht der früheren Residenz des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden und seiner Gemahlin Sibylla Augusta ersichtlich (geführter Rundgang).
Übernachtung in Rastatt (1x)

 

3. Tag: Paris
Nach einer großen Stadtrundfahrt unternehmen wir einen Spaziergang, der uns unter anderem zur Baustelle Notre-Dame, durch das Quartier Latin und an der Sorbonne vorbei bis zum Panthéon führen wird. Am Nachmittag ist eine Besichtigung der Opéra Garnier und ein Besuch des Friedhofs Père Lachaise geplant.
Übernachtung in Cergy-Pontoise (7x)

 

4. Tag: Illiers-Combray und Chartres
Ein Großteil von Marcel Prousts Vorfahren stammt aus Illiers. Das Haus seiner Tante Léonie, wo der Schriftsteller zwischen 1877 und 1880 seine Ferien verbrachte, steht seit 1961 unter Denkmalschutz und ist heute eines der wichtigsten Literaturmuseen Frankreichs (Besuch).
Die Kathedrale von Chartres ist das dominierende Bauwerk in einer relativ kleinen Stadt. Sie ist in der flachen Landschaft schon von weitem zu erkennen und vermittelt somit selbst heute noch ungefähr den Eindruck, den sie seit dem 13. Jahrhundert auf die Zeitgenossen ausübte, als solch ein Bauwerk wie ein überirdisch-göttliches Symbol in der profanen Umwelt stand (Besichtigung).

 

5. Tag: Paris
Heute geht es von der Metrostation Les Halles zu Fuß durch das Marais Viertel zum Musée Carnavalet, das sich ganz der Geschichte von Paris widmet (Besuch). Anschließend besuchen wir den Place des Vosges, wo sich das Maison Victor Hugo befindet (Besichtigung). Am Nachmittag führt der Weg dann ins Centre National d’Art et de Culture Georges Pompidou (Führung).

 

6. Tag: Senlis, Royaumont und Auvers-sur-Oise
Die mittelalterliche Stadt Senlis wird bestimmt durch ein bemerkenswertes architektonisches Erbe. Herausragend ist die aus dem 12. Jahrhundert stammende Kathedrale Notre-Dame. Mit ihrem 78 m hohen gotischen Turm, einem reich verzierten Portal und künstlerisch herausragenden Emporen gehört sie zu den schönsten Kirchenbauten in ganz Frankreich (Stadtrundgang).
Im Jahre 1228 gründeten der junge Ludwig IX. und dessen Mutter die Abtei Royaumont, noch heute die größte Zisterzienserabtei im Großraum Paris. Die Abtei verfügt über eines der schönsten Exemplare eines gotischen Refektoriums in Frankreich (Besichtigung).
Seine letzten 70 Tage verbrachte der Maler Vincent van Gogh in Auvers-sur-Oise. Allein in diesen Wochen entstanden 75 Gemälde. Sein Hauptmotiv war die Umgebung des kleinen Dorfes. Nach einem Selbstmordversuch starb Van Gogh am 29. Juli 1890 und wurde in Auvers bestattet (Rundgang).

 

7. Tag: Paris
Der Bildhauer Auguste Rodin lebte von 1908 bis 1911 in dem 1728 erbauten Hôtel Biron. Haus und Garten zeigen heute einen bedeutenden Anteil seines umfassenden Werkes (Führung).
Das Musée d’Orsay, ein ehemaliger Bahnhof im Herzen der Stadt, beherbergt Kunstwerke aus der Zeit von 1848 bis 1914, darunter ein umfangreicher Bestand des Französischen Impressionismus. Wir besuchen die zu dieser Zeit stattfindende Ausstellung „Van Gogh in Auvers-sur-Oise. Seine letzten Monate“ (Führung).
Zehn Minuten entfernt vom Musée d’Orsay liegt das Musée de l’Orangerie. Neben Werken anderer Impressionisten sind in zwei großen Sälen Monets Seerosenbilder zu sehen (Besichtigung).

 

8. Tag: Paris
Das Musée Marmottan Monet befindet sich in einer prachtvollen Villa im Westen von Paris. Neben der originalen Einrichtung beherbergt das Museum die Kollektion des Kunstsammlers Paul Marmottan sowie eine Monet-Sammlung aus dessen Nachlass (Führung).
Das 1622 erbaute Schloss Malmaison war das private Refugium Napoleons und der Kaiserin Josephine. Das Kaiserpaar ließ das Schloss im Geschmack der Zeit mit Mobiliar und Kunstwerken ausstatten (Führung).

 

9. und 10. Tag: Rückreise über Trier
Ganz im Zeichen der Römer beginnt der Rundgang durch das Zentrum der Antike mit dem berühmtesten Bauwerk der Stadt, der Porta Nigra. Anschließend erleben wir mit Dreikönigenhaus, der Judengasse und dem Hauptmarkt die faszinierende Zeit des Mittelalters, als wehrhafte Bürger durch architektonische Tricks ihr Hab und Gut zu schützen versuchten, Petrus zum Stadtpatron wurde und selbstbewusste Bürger gegen den Bischof um die Reichsunmittelbarkeit kämpften. Und mit dem Domfreihof und dem Kurfürstlichen Palais tauchen wir schließlich ein in die barocke Pracht der Neuzeit (geführter Stadtrundgang).
Übernachtung in Trier (1x)

 

Zur Beachtung:
Auf Grund der für Busse schwierigen Parkplatzsituation wird die eine oder andere Strecke in Paris mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. zu Fuß zurückgelegt.

 

 
Paris, Foto: Wladyslaw (CC BY 3.0) (Bild vergrößern)
Paris, Foto: Wladyslaw (CC BY 3.0)