Mittelalter in Brandenburg - Lindow, Gransee und Liebenberg

23. 03. 2023

Abfahrt:
7.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig
8.00 Uhr ab URANIA Potsdam
8.15 Uhr ab S-Bhf. Wannsee, Taxistand
Exkursionsleitung: Dr. Mathias Iven (Philosoph und Publizist)
Teilnehmerpreis: 85,00 €
Leistungen: Programm, Mittagessen
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee


Auf halbem Wege nach Rheinsberg, im Ruppiner Seenland, liegt Lindow. Lange Zeit war die Geschichte des Ortes eng mit dem Schicksal des Klosters verbunden. Ursprünglich als Zisterzienserinnenkloster gegründet, nach der Reformation in ein Damenstift umgewandelt, erlebte das Kloster seine größte Bekanntheit erst lang nach seiner Zerstörung: Theodor Fontane nahm es zum Vorbild für das Kloster Wutz in seinem Roman „Der Stechlin“.
Gransee, 1262 durch Markgraf Johann I. von Brandenburg gegründet, ist bekannt wegen seiner gut erhaltenen Stadtmauer und der Marienkirche. Sie wurde als dreischiffige spätgotische Halle im 3. Viertel des 14. Jahrhunderts erbaut. Noch heute sind ihre beiden ungleichen Türme das Wahrzeichen für Stadt und Landschaft.
Das zu Beginn des 13. Jahrhunderts mit 60 Hufen ausgestattete feste Städtchen „oppidum Leuwenberg“ kam 1267 durch Tausch an den Bischof von Brandenburg. Es bildete den Mittelpunkt eines besonderen Ländchens, das etwa vier Quadratmeilen umfasste und 1815 unter die Kreise Ruppin, Osthavelland und Templin derart geteilt wurde, dass der westliche Teil mit Hoppenrade, Teschendorf, Grüneberg, Gutengermendorf und anderen Dörfern an Ruppin kam. Zum Löwenberger Land gehört auch das Örtchen Liebenberg, ehemals märkischer Adelssitz mit einem sehenswerten Schlosspark.


Programmpunkte:
• Klosterruine Lindow (Führung)
• Die Altstadt von Gransee (Stadtführung)
• Schloss und Gut Liebenberg (Besuch)

 
St. Marien Gransee, Foto: Schmeissnerro via WikimediaCommons (Bild vergrößern)
St. Marien Gransee, Foto: Schmeissnerro via WikimediaCommons