Gigantomanie und Größenwahn - Raumplanung und Architektur im Berlin der NS-Zeit

11. 08. 2022

Anfahrt: erfolgt mit der Bahn.
Treffpunkt in Potsdam laut Vertrag.
Treffpunkt in Berlin: 9.40 Uhr am Eingang des Bahnhofs
Berlin-Gesundbrunnen (Hanne-Sobek-Platz, 13357 Berlin)
Exkursionsleitung: Dr. Marc Banditt (Historiker)
Teilnehmerpreis: 56,00 €, zzgl. eigene Tageskarte Berlin-ABC (für Potsdamer) bzw. Berlin-AB (für Berliner)
Leistungen: Programm, Eintritte, Mittagsimbiss/essen
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Ende des Programms: ca. 18.00 Uhr

 

 

„Welthauptstadt Germania“ – das ist bis heute ein geflügeltes Begriffspaar für die geplante Umgestaltung Berlins nach 1933. Faktisch war es zu jener Zeit nicht im Sprachgebrauch der NS-Größen geläufig, sondern wurde erst ab der Nachkriegszeit prägend. Als Hitlers Vertrauter war Albert Speer maßgeblich an der Planung und der Durchführung der Bauarbeiten in der Reichshauptstadt beteiligt – in einer vom NS-Regime skrupellosen Art und Weise. Zur konkreten Umsetzung des Großprojektes kam es nur bedingt. Insbesondere der Bau der Großen Halle und des Triumphbogens hätten sämtliche bis dato erahnbaren Dimensionen menschlichen Bauens gesprengt.

 

Programmpunkte:

Als monumentaler Prestigebau errichtet, durchlebte das Haus seitdem eine bewegte Geschichte. Seit 1999 ist es der Sitz des Bundesministeriums der Finanzen (Führung).

Die Beschaffenheit des märkischen Bodens machte es unumgänglich, die Krafteinwirkungen der gigantischen Planungsobjekte ansatzweise auszutesten. Ein Exempel dafür ist der sogenannte Schwerbelastungskörper (Führung).

 

Hinweis:
Für die Begehung des Schwerbelastungskörpers ist festes Schuhwerk notwendig

 

 
Modell der Großen Halle mit dem Großen Becken, Teil der Ausstellung Mythos „Germania“, Quelle: WikimediaCommons (Bild vergrößern)
Modell der Großen Halle mit dem Großen Becken, Teil der Ausstellung Mythos „Germania“, Quelle: WikimediaCommons