Von Junkers, Monumentalbauten, Luftbrücke und der größten Berliner Grünfläche - Die wechselvolle und spannende Geschichte des Flughafens Tempelhof

02. 09. 2021

Anreise:     Die Anreise nach Berlin erfolgt mit der Bahn.
Treffpunkt für Potsdamer: 8.45 Uhr vor dem Wasserturm am Potsdamer Hbf.
Treffpunkt für Berliner: 9.45 Uhr Besuchereingang Check-In, zu erreichen über den Platz der Luftbrücke in 12101 Berlin.
Exkursionsleitung: Prof. Karin Flegel (Architektin)
Teilnehmerpreis: 57,00 €, zzgl. eigene Tageskarte Berlin-ABC (für Potsdamer) bzw. Berlin-AB (für Berliner)
Leistungen: Programm, Eintritte, Mittagessen
Teilnehmerzahl: maximal 25 Personen
Ankunft: ca. 17.30 Uhr in Potsdam

 

Das Interesse, die Tempelhofer Gebäude von innen zu sehen, ist riesig. Aus gutem Grund: Als 1923 auf dem ehemals preußischem Exerzierfeld einer der ersten Verkehrsflughäfen Europas in Betrieb ging, waren die Gebäude dafür noch aus Holz. Das Luftverkehrsaufkommen in den 1930er-Jahren führte zum Neubau monumentaler Gebäude im Stil des Nationalsozialismus. Während des Krieges erfolgte dort die Produktion von Bombern unter Zwangsarbeit und letztlich die Einstellung des zivilen Verkehrs. In der Zeit des Kalten Krieges erlangte der Flughafen erneut Bedeutung, insbesondere durch die Luftbrücke, durch die Berlin während der Blockade von den Amerikanern versorgt wurde.
Die Exkursion führt uns in die Geschichte des Ortes, in labyrinthische Gebäude und freie Flächen. Sie räumt mit Mythen auf und zeigt durch den Besuch des Fliegerviertels auch die Bedeutung des Flughafens für die Errichtung eines neuen Wohngebietes mit Kirche und Schwimmbad bis in die 1920er-Jahre. Vor wenigen Jahren legte der Volkentscheid die modernen Bebauungspläne des Senats auf Eis, doch wie lange noch?

 

Programmpunkte:
•    Das Tempelhofer Feld (Führung).
•    Mittagessen und Spaziergang durch das Fliegerviertel
•    Die Gebäude des Tempelhofer Flughafens mit Hangar, Abfertigungshallen und Nebengebäuden (Innenführung)

 

Es werden am Tag insgesamt ca. 8 km Wegstrecke zu Fuß zurückgelegt, für mobilitätseingeschränkte Personen nicht geeignet!

 

 

Hinweise:
Für die Teilnahme an der Exkursion ist am Veranstaltungstag die Vorlage eines ausreichenden Impfnachweises, eines aktuellen (max. 24 h alten) negativen Corona-Tests oder der Nachweis für die Genesung Pflicht.
Zu beachten ist die Maskenpflicht (medizinisch/FFP2) in Reisebussen, Innenräumen und dort, wo die Abstandsregelung nicht eingehalten werden kann.

 
Berlin Tempelhof, Startbahn, Foto: Tony Webster (Bild vergrößern)
Berlin Tempelhof, Startbahn, Foto: Tony Webster